SandSpielRaumZeit für Kinder

... in denen sie ganz Kind sein können. Räume, die sie zum Erforschen, zum Entdecken, zum Spielen, kurz gesagt, zum freien Lernen einladen. Aber auch zum Pause machen, dann, wenn sie den Impuls dazu aus ihnen heraus verspüren.

Kinder brauchen in dieser großen Welt voller NEINs auch Räume, in denen sie von JAs umgeben sind, die ihren Entdeckerdrang nicht hindern. Der SandSpielRaum nach Strub, Pikler & BO ermöglicht ihnen dies. Es ist eine sichere, vorbereitete Ja-Umgebung. Hier können sie in ihrem Tempo und selbstbestimmt, ihrem von Natur aus gegebenem Bedürfnis, sich spielerisch die Welt anzueignen, ungestört nachgehen.

Der Raum wird sowohl in den offenen SandSpielRaumZeiten als auch in den Gruppen dem Alter der angemeldeten Kinder entsprechend vorbereitet. Sie finden passendes (großteils offenes) Spiel-Material, um sich feinmotorisch und unterschiedliche passende Bewegungsgeräte (nach Pikler und Hengstenberg), um sich grobmotorisch auszuprobieren. 

So ist bei ganz jungen Kindern und in den meisten offenen SandSpielRaumZeiten die Krabbelkiste mit zwei Schrägen - einer glatten und einer mit Teppich bezogenen - mit im SandSpielRaum. Dieses Bewegungsgerät wird von Krabbelbabys genauso gerne erkundet, wie auch von Kleinkindern im 1. und 2. Lebensjahr. Aber auch die älteren Kinder finden oft noch großen Gefallen daran.

Bei Kindern ab dem 2. Lebensjahr findet (ausschließlich in den Gruppen) das Pikler Kletterdreieck seinen Platz im SandSpielRaum. Gemeinsam mit dem Rutschbrett können die Kinder ihren Körper und seine Bewegungsabläufe im Klettern, Durchkriechen, Balancieren und Rutschen immer besser kennenlernen, verfeinern und weiter entwickeln.

Ebenso ab ca. dem 2. Lebensjahr lädt die Kinder immer wieder auch das sogenannte Labyrinth zum unterschiedlichen Erkunden, durchrobben, durchkrabbeln, hinauf klettern usw. ein.

Zu guter letzt werden die Kinder ab ca. 30 Monate u.a. vom Schaukelbrett in ihrem körperlichen Ausprobieren im SandSpielRaum begleitet.

Warum braucht es in einem SandSpielRaum überhaupt Möglichkeiten, sich grobmotorisch zu betätigen?

Zum einen gehen die freie Spiel- und Bewegungsentwicklung Hand in Hand. Und zum anderen ermöglicht es so den Kindern einen fließenden Übergang von feinmotorischer zu grobmotorischer Betätigung. Denn wer intensiv mit dem Sand beschäftigt ist, freut sich, sich danach auch wieder in größeren Ausmaßen im Raum bewegen zu können.

wird durch die Beobachtung die Möglichkeit geboten, ein Interesse dafür zu entwickeln, wofür sich ihr Kind interessiert, anstelle ihr Kind für etwas interessieren zu wollen, wie es Mag.ª Birgit Zesar-Bergmair zu sagen pflegt. Zudem erweitert das achtsame Zuschauen das Verständnis für das eigene Kind und unterstützt eine feinfühlige und friedvolle Begleitung der kindlichen Entwicklung. Frieden wird kultiviert und vom SandSpielRaum hinaus in das Familienleben getragen.

Bei den ElternGesprächsKreisen, welche begleitend in den SandSpielRaumGRUPPEN stattfinden, können Situationen aus den SandSpielRaumstunden besprochen werden. Ebenso können Fragen aus dem gelebten Alltag mit dem Baby oder Kind eine Antwort finden.